Fressen und gefressen werden ...

Fransenteppich-Hai (ja, diese Haiart gibt es wirklich!) frisst Bambushai ...

Ob es sich nun um Kannibalismus handelt oder nicht - Haie werden so gut wie immer missverstanden: da ich selber mit Haien tauche (ohne Käfig!) weiss ich, dass sie nicht die blutrünstigen Monster aus Presse oder Filmen sind ... vielmehr sind es feinfühlige Lebewesen, die seit etwa 400 Millionen Jahren unseren Planeten bevölkern und (man glaubt es vermutlich nicht) für uns Menschen eine wichtige Rolle spielen!

Die meisten von uns kennen den Hollywood-Film "Free Willy" ... die wenigsten wissen, dass Orcas u.a. weisse Haie jagen und töten um an ihre Leber zu kommen. Die Leber von weissen Haien ist extrem fettreich und sie hilft den Schwertwalen, in kalten Gewässern zu überleben ... ein weisser Hai hat kaum eine Überlebenschance gegenüber einem Orca ...

Willy - den Orca aus dem oben erwähnten Film - fanden alle süss ... der Hollywood-Streifen "Der weisse Hai" hält vermutlich Generationen von uns davon ab, nachts im Meer zu schwimmen. Peter Benchley (Autor vom Buch "Der Weisse Hai") hat irgendwann festgestellt, was er den Haien mit der Verfilmung seines Buches angetan hat ... er hat es sein restliches Leben lang bereut und sich für den Haischutz eingesetzt ...


Artikel von yahoo.de:
Um den Ruf der Haie steht es nicht besonders gut. Legenden und Filme haben dazu beigetragen, dass die Tiere als blutrünstige Bestien gelten, vor denen wir uns im Wasser in Acht nehmen sollten. Doch nicht nur wir! Eine seltene Aufnahme zeigt, dass der Hai bei Hungerattacken offenbar auch vor anderen Haien nicht Halt macht …

Auf den ersten Blick erkennt man möglicherweise nicht, dass der Braungebänderte Bambushai rechts im Schlund eines anderen steckt. Aufgrund der dunklen, moosähnlichen Farbe und des netzartigen Mosaik-Musters kann man den Fransen-Teppichhai links leicht übersehen. Doch bei genauerer Betrachtung wird offensichtlich: Hier frisst ein Hai den anderen.

Die Forscher Daniela Ceccarelli und David Williamson vom australischen Meeresforschungsinstitut „Research Council of Excellence for Coral Reef Studies” machten die Aufnahmen während einer Fischzählung am Great Barrier Reef vor der Küste Australiens. „Was mir zuerst auffiel war das fast durchsichtige Weiß des Bambushais“, erklärte Ceccarelli in einer E-Mail an die Redaktion der „National Geographic“. Zunächst habe sie gedacht, das Tier lungere lediglich am Meeresboden herum. Auf den zweiten Blick erkannte sie den Fransen-Teppichhai: „Dann wurde klar, dass der Kopf des Bambushais in seinem Maul verborgen war. Der Bambushai war bewegungslos und definitiv tot.“

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Frage: ist das ein Bambus-Hai da am Foto?

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Mandalay hat gesagt…

Eher nicht, aufgrund der 2. abgerundeten Rückenflosse und der Afterflossen tippe ich auf einen Katzenhai.

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