Nichts gelernt!

Zwei Artikel haben mich in den letzten Tagen sehr traurig gemacht. Manche Menschen scheinen wirklich nichts zu lernen! Es ist absoluter Unsinn, dass Haiprodukte gesund sind und gegen diverse Krankheiten helfen - Haie leben (sofern sie nicht getötet werden) je nach Art zwischen 20 und 50 Jahren. Aufgrund der Verschmutzung unserer Meere sind sie mit Schwermetallen belastet und jeder vernünftige Mensch erkennt dass die Einnahme oder der Verzehr von Haiprodukten somit kontraproduktiv ist und eher krank als gesund macht. Und (es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dies schreibe): wir stehen NICHT auf der Speisekarte der Haie!

Hier der Artikel in einer Deutschen Apothekerzeitung in der die Firma Vitafort Werbung für ihr Produkt "Hai Mobilan Haifischknorpel-Kapseln" macht. Ich habe bereits ein Beschwerdemail an diese Firma gemacht - eine Antwort erwarte ich allerdings nicht. Ich bitte Euch, dies auch zu tun: info@vitafort.de


Der zweite Artikel stammt aus der Zeitung 20min.ch:
Australien will Weisse Haie notschlachten

Eben haben Regierungsdelegierte aus mehr als 50 Ländern in Bonn einen globalen Schutzplan für Haie verabschiedet und jetzt hat die Australische Regierung beschlossen, dass jeder Hai - der eine Bedrohung für Schwimmer, Surfer, etc. darstellt - zur Tötung freigegeben wird. 

 Captain Brett McBride vom Forschungsschiff «Ocearch» will das Gegenteil
von dem, was die australische Regierung gerade beschlossen hat: statt
Weisse Haie wie diesen Prachtskerl abzuschiessen, wollen die Forscher
um McBride die Tiere erforschen und mehr über sie lernen.

Ich halte zwar nicht sehr viel von den Methoden von Brett McBride denn diese Art der Markierung bedeutet sehr viel Stress für die Tiere. Dennoch hilft es uns vielleicht mehr über die Weissen Haie zu erfahren - wir wissen noch so wenig über sie!

Global Shark Tracker

Forschern und Fischern ist es gelungen, einen Weissen Hai mit einem GPS-Sender zu markieren. Nun kann jedermann in Echtzeit verfolgen, wo der grosse Jäger die Fischgründe unsicher macht. Die Forscher haben dem Hai den Namen "Genie" gegeben.

Die Forscher hoffen, dass das Projekt Aufschluss über die Brut- und Wanderungsgewohnheiten der Tiere gibt, die öffentliche Sicherheit verbessert und das öffentliche Bewusstsein für die bedrohte Tierart erhöht. Unter dem folgenden Link kann man die Routen von mehrere Haien live mitverfolgen.